Das Orion-System, oder auch als Orion-Gürtel bekannt, ist ein sehr altes Königreich, welches bereits vor mehreren Jahrmillionen bestanden hat. Es liegt am Rande der Milchstraße und besteht aus mehreren Sonnensystemen, welche aufgrund der geringen Planetengröße jedoch zu einem einzigen Königreich zusammengewachsen sind.

Das Königreich selbst ist sehr friedliebend und aufgrund der hohen Lebenserwartung der Bewohner auch politisch sehr engagiert und stets darauf aus, Allianzen mit neuen Kontakten zu knüpfen. Somit kam es auch, dass sie, als sie Kontakt mit dem Kryos-System aufbauten, mit diesen schnell eine Allianz bildeten. Über die sehr lange Lebenszeit des Königreiches haben sich natürlich unzählige weitere Verbündete aufgetan, wobei doch die Allianz mit dem Mondkönigreich des Solar-Systems und natürlich mit Kryos und Eris am stärksten sind.

Das Königreich selbst wird von einem Mond im Sternensystem Saiph geleitet, was wohl daran liegt, dass dies die friedfertigste aller Fürstentümer ist. Seit Gründung des Königreiches und somit die Vereinigung der Sonnensysteme herrschen die Nachkommen der Familie Orion über das Königreich, wobei sie seit jeher vom Volk geliebt werden. Doch auch wenn das Königshaus die Entscheidungen trifft, so haben doch die Anführer des jeweiligen Sonnensystems ein großes Mitspracherecht.

Das Königreich des Orion ist ein Königreich, welches sich auf seine Forschungen und technologische Entwicklung spezialisiert hat. Somit und auf Grund des Alters sind sie technisch sehr fortgeschritten, wodurch Kommunikation und Verteidigungsmechanismen den meisten anderen Königreichen weit überlegen sind. Durch die engen Kontakte mit Kryos haben sie außerdem auch sehr fortschrittliche erneuerbare Energien, so wie Kryos von den Techniken von Orion profitiert.

Der Oriongürtel enthält insgesamt 14 Sonnen, wobei jede Sonne vereinzelte Kleine Planeten bei sich hat. Von diesen Systemen jedoch sind nur 6 Systeme bewohnbar und da die Planeten selbst sehr klein sind, hat jede Sonne ihr eigenes Fürstentum.

Herrschersystem

Über das System Beteigeuze herrscht das gleichnamige Fürstenhaus. Dieses ist, ebenso wie das gesamte Volk, für sein Temperament und das hitzige Gemüt bekannt. Dieses System ist wohl der Hauptgrund, wieso das Königreich überhaupt auch an Waffensystemen forscht. Abgesehen vom Fürstenhaus jedoch gibt es in diesem System keine unterschiedlichen Adelshäuser.

Religion, Stände und Kasten

Das Volk von Beteigeuze huldigt seit jeher einen Flammengott namens Amos, auch wenn den meisten Einwohnern klar ist, dass es keinen solchen Gott gibt, so halten sich doch der überwiegende Teil an die religiösen Riten.

Da es, abgesehen vom Fürstenhaus keine Adelshäuser gibt, gibt es auch nur die Ober- und Mittelschicht, eine Unterschicht ist als solches auch nicht vorhanden, da durch die Führung des Königreiches ein allgemeiner Wohlstand herrscht. Kasten gibt es hier auch nicht, da jeder den Beruf erlernen und ausführen kann, der für ihn am passendsten ist.

Besonderheit und Kriegerin

Das wohl besondere an den Kriegern des Beteigeuze ist, dass sie, wie auch der Rest des Volkes, sehr resistent gegen Hitze sind. Die allgemein hohen Temperaturen des Planeten habe eine zusätzliche Hautschicht entwickeln lassen, welche Hitze stark abweist. Die Senshi und der Guardian jedoch sind dabei noch weiterentwickelt, da diese Hitze nur ab einer enormen Höhe überhaupt wahrnehmen können und selbst sehr hohe Temperaturen mit ihrer Magie erzeugen können.

Herrschersystem

Auch hier wird das Fürstentum Bellatrix von dem gleichnamigen Fürstenhaus geleitet. Bellatrix hingegen zeichnet sich eher für seine Forschungsergebnisse aus und das Volk selbst verehrt das Fürstenhaus beinahe, wobei sie nur aus Gründen der Vorteile weiterhin dem Königreich die Treue halten, auch wenn sie dieses nicht wirklich mögen und nur Wiederwillig als Führung akzeptieren.

Religion, Stände und Kasten

Auf Bellatrix gibt es seit mindestens 4 Jahrtausenden keine Religion mehr und es ist auch nichts in den Aufzeichnungen über eine solche zu finden. Dies zeigt recht deutlich, dass das Volk sehr von sich selbst überzeugt ist und nicht an höhere Mächte glauben, mit Ausnahme der Senshis natürlich. Wie auch bei fast allen anderen Sonnensystemen wurden auch hier die Stände und Kasten abgeschafft, um eine selbstbestimmte und freie Zivilisation zu ermöglichen.

Besonderheit und Kriegerin

Die Bewohner von Bellatrix zeichnen sich auf ihre Stürmische Weise, ab welches auch zu diesem Planeten selbst passt. Man sagt, sie tragen das Herz auf der Zunge und zeigen sofort, ob sie jemanden mögen oder akzeptieren und lassen auch keinen Zweifel, wenn dem nicht so ist. Dabei machen auch die Senshi und der Guardian keine Ausnahme, wobei diese natürlich dennoch den Befehlen der Vorgesetzten folgen, ob sie diese nun mögen oder nicht.

Herrschersystem

Alnitak unterscheidet sich von den restlichen System des Orion in einer Hinsicht, denn hier wechselt das Fürstenhaus recht häufig, was aber nicht an Unzufriedenheit liegt, sondern daran, dass dieses Volk auf einem Eisriesen lebt und auch wenn die Technik mittlerweile sehr fortgeschritten ist, so ist das Volk nur schwer Fruchtbar, wodurch das aktuelle Fürstenhaus häufig ausstirbt. Wenn dies geschieht, wird eine Wahl durchgeführt um das neue Fürstenhaus zu wählen, wobei meist das Erwachen einer Senshi die Wahl entscheidet.

Religion, Stände und Kasten

Alnitak ist seit jeher führend in der Forschung von Vergangenheit und auch in der Genforschung, wodurch sie nur an ihr eigenes Wissen, ihre Kraft und an Orion glauben, da sie bisher keine Beweise für eine Göttliche Existenz oder deren Eingreifen finden konnten. Nach der Gründung des Orionsystems wurde auch hier das System mit Kasten und Adelsständen abgeschafft, da diese als Überholt gelten.

Besonderheit und Kriegerin

Das wohl besonderste an den Einwohnern von Alnitak ist, dass sie durch die niedrigen Temperaturen auf ihrem Planeten kein Problem mit Kälte haben, jedoch in zu warmen gebieten schnell an Kraft und Ausdauer verlieren. Ausserdem wurde auf diesem Planeten die Magie entwickelt, welche es den Senshis des Orion ermöglicht, lange Zeiten ohne Sauerstoff, Wasser, Essen oder Wärme auszukommen.

Herrschersystem

Rigel ist, ähnlich wie Alnitak, ein System, welches wechselnde Fürstenhäuser hat, dies liegt jedoch daran, dass in diesem System die Demokratie herrscht und alle 10 Jahre das nächste Fürstenhaus gewählt wird. Die einzigen nicht gewählten Adligen sind die Senshi und der Guardian, welche mit ihrem Erwachen automatisch in den Adelsstand erhoben werden.

Religion, Stände und Kasten

Lange Zeit wurde auf Rigel das Fürstenhaus wie Gottheiten verehrt, erst als der damalige König von Orion dem ein Ende setzte und das Volk aufklärte, dass dem nicht so war, änderte sich dies und zu diesem Zeitpunkt wurde jede Religion abgelegt und die Wahl alle 10 Jahre eingeführt, um einen solchen Missbrauch auf Dauer zu verhindern.

Jedoch ist Rigel das einzige System, welches noch immer in Ständen unterteilt ist, wodurch hier der Hochadel, der Adel, der Mittelstand und die Bauern existieren. Bei den Bauern ist es sogar noch üblich, dass die Berufswahl durch die Familie, in die man hineingeboren wird, entschieden wird, wodurch man auch noch von Kasten sprechen kann.

Besonderheit und Kriegerin

Abgesehen von der Tatsache, dass Rigel als einziges System im Orion noch immer Stände und Kasten in der Bevölkerung vorweisen kann ist wohl von Besonderen nur im Adel zu sprechen. Denn diese glauben noch immer, dass sie besser sind als das gemeine Volk und hätten sie keine Enormen Vorteile durch das Königshaus, würden sie dieses auch verlassen, wobei ein solcher Versuch vor etwa Viertausend Jahren sogar durchgeführt wurde, jedoch scheiterte.

Herrschersystem

Saiph ist ein doch eher besonderes System im Orion Königreich, denn als einziges System haben diese die Diplomatie und Demokratie vollständig über die alten Systeme gehoben. Es gibt auf diesem Planeten kein Fürstenhaus, dafür jedoch einen Senat, welcher sich aus den Gewählten Vertretern der einzelnen Städte und Provinzen zusammensetzt.

Religion, Stände und Kasten

Im Zuge der Umstrukturierung des Herrschaftssysteme auf Saiph wurde auch das Geflecht aus Ständen und Kasten vollständig abgeschafft, es herrscht eine grundlegende Meinungsfreiheit und somit auch die freie Wahl nach Beruf und je nach Beruf hat man natürlich eine anderen Stand in der Gesellschaft, auch wenn es hier keine klaren Linien gibt. Außerdem ist auf Saiph jede Religion akzeptiert, ob man nun an eine Gottheit glaube oder nicht und wenn ja an welche ist jedem Freigestellt.

Besonderheit und Kriegerin

Die wohl größten Besonderheiten bei diesem Volk sind ihre diplomatische Art, nur wenige Gewaltverbrechen oder Kriege sind in der Geschichte dieses Systems zu finden, ebenfalls ist dies wohl das Loyalste System gegenüber dem Königshaus, obwohl der Aufbau dem eigenen System wiederspricht. Doch der Grund dafür ist auch leicht zu finden, denn das Volk ist mit einer sehr hohen Fruchtbarkeit belohnt worden und wenn das Königreich nicht wäre und somit die Möglichkeit auf andere Systeme auszuweichen, wäre Saiph grenzenlos Überbevölkert.

Außerdem ist zu erwähnen, dass das Königshaus Orions, den Aufzeichnungen nach, ursprünglich von Saiph stammte, was auch die sehr liberale Haltung des Königreiches erklärt.

Herrschersystem

Mintaka ist wohl das Sorgenkind des Königreiches, was wohl auch daran liegt, dass dieses System noch keine zweitausend Jahre dem Königreich angehört. Dieses Sonnensystem galt sehr lange Zeit als primitiv und Barbarisch, erst als Forscher von Saiph das System genauer untersuchten stellten sie fest, dass die Kultur zwar rückständisch ist, technisch jedoch für autarke Verhältnisse sehr weit Fortgeschritten. Daraus ergibt sich jedoch, dass es kein direktes Fürstenhaus gibt, sondern das System in vier Stämme unterteilt, welche vom Stammesältesten geführt werden. Die vier Ältesten bilden dabei den Rat, welcher für die Kommunikation mit dem Königreich zuständig ist.

Religion, Stände und Kasten

Da die Kultur sehr lange Autark und unabhängig vom Königreich erblühte, ist noch immer sehr viel von dieser übrig und das Königshaus hat nicht vor diese zu beeinflussen. Somit sind die Stämme noch immer sehr religiös und huldigen mehreren Naturgöttern. Ebenso entscheiden der Stammesälteste nach der Geburt, welch Berufung das Kind haben wird und somit auch welchen Stand in der Gesellschaft. Die einzige, durch das Königreich erzwungene Änderung war, dass Frauen gleichberechtigt wie Männer behandelt werden und die Senshis und Guardians eine angemessene Ausbildung erhalten.

Besonderheit und Kriegerin

Dieses System ist wohl der größte Beweis dafür, dass das Orion-Königreich sehr friedlich und diplomatisch agiert, sowohl nach innen, als auch nach außen. Sie akzeptieren, dass Mintaka Großteiles autark ist und in vielen Gesellschaftlichen Belangen eher Rückständig. Änderungen am System werden nur dann durchgeführt, wenn es sein muss, oder diese von Mintaka selbst initiiert werden. Somit ist bei den meisten Bewohnern eine sehr religiöse Haltung wahrzunehmen und selbst wenn sie es wissenschaftlich erklären können, bezeichnen sie viele Dinge noch als Wunder. Die Bildung selbst ist mittlerweile zwar auf einem Ähnlichen Stand wie die Bildung vom Rest des Orionsystems, doch merkt man dies auf den ersten Blick wohl kaum.